Hier informiere ich Sie regelmäßig über neue Projekte und technische Lösungen im Zusammenhang mit dem Betrieb von Schießständen.

Aktuelles vom ISS-Scheuerhof

(Stand: Dezember 2017; weiteres unter: www.iss-scheuerhof.de)

Zu unser aller Betroffenheit ist der Initiator und "Motor" des Projektes, Herr Hans Jörg Dillinger, unerwartet verstorben.

Zwar lagen alle erforderlichen Genehmigungen vor und die Erschließungsarbeiten hatten auch bereits  begonnen, jedoch haben sich die verbliebenen Gesellschafter und Kapitalgeber nach dem Tod von Herrn Dillinger entschlossen, das Projekt aufzugeben. Wesentliche Gründe hierfür waren auch eine Reihe von Klagen bei den Verwaltungsgerichten sowohl gegen den Bebauungsplan als Normenkontrollklage als auch gegen die erteilte Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz, die von Gegnern des Projektes duch die Instanzen geführt wurden.

Die Gegner des Projektes hatten letztendlich jedoch im juristischen Sinne keinen Erfolg! Alle Klagen wurden abgewiesen bzw. die Kläger unterlagen. Allerdings sind dadurch die erteilten Genehmigungen erst mit Jahren Verzögerung endgültig rechtskräftig geworden und die Investoren hatten wohl die Geduld verloren.

Insgesamt sollten am Scheuerhof für die Großschießanlage rund 7,0 Mio. Euro investiert werden. Genehmigt waren 3 kombinierte Trap- und Skeetstände mit Parcours, insgesamt 30 Schießbahnen für Kurzwaffen, Langwaffen von 25 m bis 400 m Zielentfernung sowie 2 Raumschießanlagen 25 m und 50 m (Schießkino). Weitere rund 20,0 Mio. Euro sollten in einen Life-Style-Themenpark Natur und Sport investiert werden. Damit wäre der Scheuerhof in Europa einmalig gewesen und wurde bereits als "Leuchtturmprojekt" im Saarland bezeichnet.